Bibliothek |
2224 |
Verfasser |
Weih Andreas |
Titel |
Strategien für die Erhaltung der tiergebundenen Landnutzung in peripheren Regionen zur Pflege und Gestaltung wertvoller Kulturlandschaften - Perspektiven von Tierhaltung und Beweidung im Biosphärenreservat Rhön |
Umfang |
170 Seiten, zusätzlich Anhang und Kartenmaterial |
Reihe |
Dissertation |
Hochschule |
Universität Kassel |
Studiengang |
Agrarwissenschaften |
Lehrstuhl/Betreuer |
Ökologische Agrarwissenschaften/ Prof. Dr. E. S. Tawfik und Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung/ Prof. Dr. D. Bruns |
Jahr |
2005 |
Zielsetzung |
- derzeitige Situation und mögliche Entwicklungen von Landwirtschaft und Landschaften in benachteiligten Mittelgebirgsregionen darstellen,
- Handlungsansätze für die Erhaltung wertvoller Kulturlandschaften erarbeiten
- Beitrag zur Entwicklung von Förderungsstrategien zur tiergebundenen Landnutzung, Erhalt von Kulturlandschaften
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Inhalt |
- Einführung: Ausgangslage, Problemstellung, naturräumliche und agrarstrukturelle Ausgangslage
- Material und Methoden: Begriffe und Definitionen, drei Fallstudien der Dörfer Melperts, Birx und Ginolfs
- Rahmenbedingungen und Hintergründe für die Landnutzung: Agrarpolitische Ausgangsbedingungen, Förderungen
- Historischer Hintergrund der Tierhaltung und Landschaftswandel in der Hochrhön: Entwicklung im Zeitverlauf
- Ergebnisse und Analysen: Agrarstruktur, Zukunftsaussichten, sozio-ökonimische Parameter der Dörfer
- Szenarien für die Förderung der Landwirtschaft und die Auswirkungen auf Betriebe, Tierhaltung und Landschaft: Szenarien "Status quo", "Weltmarkt" und "Optimierte Förderung" und deren Beurteilung
- Diskussion: Alternative Systeme der Tierhaltung, Kooperationen, Verknüpfung von Tätigkeiten
- Schlussfolgerungen: Erforderliche Rahmenbedingungen für die Erhaltun der tiergebundenen Landnutzung, Übertragbarkeit der Ergebnisse, Konsequenzen für Förderprogramme
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Ergebnisse |
- aus den verschiedenen Szenarien ergibt sich:
- "Status quo": Erhaltung/ Entwicklung eines vielfältigen Landschaftsbildes sowie eines naturnahen Landschaftsbildes ist gewährleistet (Brachfallen einzelner Flächen), langfristig schleichende Veränderungen möglich
- "Weltmarkt": Großflächiges Brachfallen der bewirtschafteten Flächen, Entstehung von Waldökosystemen, Wegfallen der Offenlandbiotope
- "Optimierte Förderung": Vielfältiges Landschaftsbild mit verschiedenen Biotoptypen kann erhalten werden, Fläche wird offen gehalten, da Bewirtschaftung durch Förderung unterstützt
- Entwicklung eines "Baukastens" für die Förderung einer multifunktionalen Landwirtschaft
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